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Die drei Sportvereine TSV, BBC und SG Weilimdorf haben zusammen ca. 3800 Mitglieder mit steigender Tendenz. Es gibt fast keine Familie in Weilimdorf, die nicht in einem
der drei Vereine Mitglied ist.
In allen drei Vereinen gibt es leider Wartelisten für Kinder, die gerne eine Sportart betreiben würden (Basketball, Handball, Kinderturnen, etc.) es aber nicht können,
da keine weiteren Hallenkapazitäten vorhanden sind. Neue Abteilungen können aufgrund des Platzmangels nicht gegründet werden obwohl es Trainer gäbe (Tischtennis, Basketball, Boxen, E-Sport etc.).
Auch unsere Gesundheitssport- Kursangebote für Erwachsene kann nicht mehr ausgeweitet werden – trotz ungebrochener Nachfrage. Zudem werden immer wieder neue Trend- Sportarten (z.B. Capoeira etc.)
initiiert und in Schulkooperationen umgesetzt, aber ein Dauertraining kann aufgrund der Hallensituation nicht stattfinden. Obwohl wir derzeit z.B. mit 41 Kindern in einer Handballgruppe trainieren
müssen, fehlen uns 6,5 Handballfeldstunden pro Woche (!), genauso fehlen uns 3 Hallenstunden Judo pro Woche. Für unsere Leichtathletikkooperation mit der Reisachschule (auch ca. 40 Schülerinnen und
Schüler) fehlen uns im Winter mindestens 2 Hallenstunden in der Woche. Der BBC musste einen Aufnahmestopp für fast alle seinen Jugendmannschaften verhängen(!) und dies obwohl schon die regulären
Trainingseinheiten zusammengelegt wurden (bis zu 30 Spielerinnen und Spieler in einer Drittelhalle) oder das Training auf eine Einheit pro Woche reduziert wurde. Derzeit stehen ca. 50 Kinder allein
auf der Warteliste des BBC. Der Deutsche Meister im Futsal, die Mannschaft des TSV sucht ebenfalls händeringend nach weiteren Hallenzeiten. Schon jetzt haben wir die Situation, dass erfolgreiche
Athleten, wie z.B. im Judo, zu anderen Vereinen abwandern, weil sie nicht mehr ausreichend gefördert werden können.
Wir können auf eine teils über einhundertjährige Tradition zurückblicken. Wir sind stolz darauf ein Teil Weilimdorfs zu sein und beteiligen uns selbstverständlich schon
seit Jahrzehnten aktiv an den Stadtteilfesten oder richten gemeinsam echte Highlights aus, wie z.B. den Silvesterlauf. Wir sind eine wichtige Stütze des gesellschaftlichen Lebens in unserem Stadtteil
– und dies wollen wir auch in Zukunft bleiben.
Die drei Vereine kooperieren seit Jahren mit den örtlichen Schulen und leisten eine hervorragende Integrationsarbeit: Von den ca. 3800 Mitgliedern sind ca. 2200 unter 18
Jahren, die Vereinsmitglieder stammen aus über 90 Nationen.
Weder der TSV, noch die SGW noch der BBC können derzeit ihr Sportangebot ausweiten, da zum einen Hallenzeiten fehlen aber auch die Sportgelände als solche nicht
ausgeweitet werden können. Eine Ausweitung des TSV Geländes ist aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Erst durch den Ankauf des ehemaligen Walz-Areals ist nun auch das SGW Gelände
erweiterungsfähig. Auch der Schulstandort Weilimdorf mit über 2500 Schülerinnen und Schülern leidet unter dieser Situation. Ein Sportabitur kann aufgrund mangelnder Infrastruktur im Stadtbezirk nicht
abgenommen werden (z.B. wegen fehlender Leichtathletikeinrichtungen).
In den letzten Jahren wurden zudem die Sportflächen in Weilimdorf massiv eingeschränkt. Das Sportgelände in Hausen ist ersatzlos entfallen (ca. 6400 qm). Die SGW soll
nun sowohl ihren Außenfußballplatz und ihre Gewichtheberhalle verlieren (dazu wären wir auch bereit, sofern wir kurzfristig Entwicklungsperspektiven bekommen – siehe
unten).
Gleichzeitig wächst die Einwohnerzahl Weilimdorfs (derzeit ca. 32.500) und die Schülerzahlen wachsen ebenso. Dieser Bevölkerungszuwachs wird gemäß dem statistischen
Landesamt über Jahre anhalten. Weilimdorf ist jetzt schon deutlich größer wie z.B. Feuerbach (+12,5%).
Kurz: Weniger Sport- und Hallenflächen stoßen auf immer mehr sportbegeisterte Einwohnerinnen und Einwohner und Kinder.
Wir haben nun zusammen einen Planentwurf entwickelt, der die Bedarfe grafisch aufzeigt. Dieser Planentwurf ist wie gesagt „nicht in Stein gemeißelt“ sondern stellt eine anpassbare Diskussionsgrundlage für die Bürgerbeteiligung und die Überplanung des Walz-Areals dar.
Kurzfristig benötigen also die Vereine das Büro-Gebäude des Walz-Areals, um die Drucksituation bei den Anmeldungen (Wartelisten) abzubauen.
Da die SGW schuldenfrei ist, können die Vereine in einem ersten Schritt die Freilufthalle erstellen, die Spielwiese öffnen, die Outdoorgeräte aufstellen und das Boule- und Beachvolleyballfeld bauen.
Dies kann aus Vereinsmitteln mit normalen Fördermitteln des WLSB und der Stadt finanziert werden.
Mittelfristig benötigen alle Vereine und die Schulen mehr Hallenzeiten. Eine Studie der Stadt Stuttgart und eine Studie des Handballverbandes belegen, dass die Hallenkapazitäten in Weilimdorf schon
jetzt nicht ausreichend sind- und Weilimdorf wächst.
Nach diesen Studien benötigt Weilimdorf nach jetzigem Stand eine Sporthalle vergleichbar der Sporthalle im Spechtweg (Solitude-Gymnasium). Diese Halle könnte in einem Zeitraum von ca. 3 Jahren auf
dem Sportgelände B gebaut werden (Nummer 10). Nutzer wären die Schulen und die Vereine.
Sollte das Lehrschwimmbecken nach dem Beschluss des Bezirksbeirates gebaut werden, so würden die Vereine eine gemeinsame Schwimmabteilung gründen, um Schwimmkurse für Kinder und Erwachsenen
anzubieten (Nummer 14).
Weilimdorf ist der einzige Außenbezirk der Stadt Stuttgart, der für den Schul- und Vereinssport keine 400 Meter Leichtathletikbahn besitzt (Nummer 11). Durch die zentrale Lage könnten alle Schulen
diese Anlage nutzen.
Zudem wünschen wir uns eine sogenannte Finnenbahn (Nummer 12), eine mit Sägespähnen belegte Laufbahn für Joggerinnen und Jogger. Auf dieser Bahn kann man selbst bei Dunkelheit in einem geschützten
und durch Zäune gesicherten Bereich joggen.
Das Sportareal wäre durch die beiden Stadtbahnhaltestellen Bergheimer Hof und Wolfbusch, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar. Die Schulen in Giebel, Hausen und Weilimdorf wären durch
die Stadtbahnen an das Gelände optimal angeschlossen. Die Parkplätze könnten quasi vor dem Sportareal entstehen (Nummer 13). Damit wäre auch die Erschließung des Bürgerhauses und des Schwimmbades
gesichert.
Wenn Sie Fragen zu den oben dargestellten Ideen und Entwicklungsperspektiven haben, so rufen Sie uns bitte an oder schreiben Sie uns eine E-Mail (Adresse siehe Fußzeile). Bitte unterstützen Sie
unsere Ideen!!
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